Phytotherapie

Phytotherapie ist die Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen mit Hilfe von Pflanzen (Phyto) und deren Anteilen frisch oder getrocknet oder in verschiedenen Zubereitungsformen.


Die Pflanze und ihre Wirkung basiert auf den spezifischen Wirkstoffen, die die Pflanze während Ihres Wachstums selbst gebildet oder aufgenommen und gespeichert hat. Meist ist es das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe , das der Heilpflanze seine spezifische Wirksamkeit verleiht. Richtig angewendet ist die Wirkung der Heilkräuter sanfter, besser verträglich und mit weniger Nebenwirkungen behaftet für die Patienten.

Die Kräuterheilkunde orientiert sich direkt an der zu heilenden Krankheit, behandelt jedoch den ganzen Tierkörper. Heilkräuter wirken dabei ganzheitlich, nicht nur auf das erkrankte Organ.

Im Gegensatz zur Homöopathie kann die Phytotherapie zur Vorsorge eingesetzt werden, wie beispielsweise Mariendistel bei Leberpatienten, oder Weissdorn und Mistel bei alten Tieren zur Stärkung von Herz und Kreislauf.

Bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates sind wiederum entzündungshemmende, schmerzlindernde und entgiftende Eigenschaften erwünscht. Diese kommen vor u.a. in der Weidenrinde, Teufelskralle, Ginseng, Hagebutten,Mädesüß, Goldrute,

Verschieden Heilkräuter können speziell bei Atemwegserkrankungen helfen. Ihre Wirkstoffe hemmen Entzündungen, lösen den Schleim, hüllen die gereizte Schleimhaut ein und wirken gegen Bakterien wie z.B.: Isländisch Moos, Spitzwegerich, Huflattich bei trocken Reizhusten,
Fenchel, Thymian, Sonnenhut bei akuten und chronischer Bronchitis

Calendula officinales
Die Ringelblume pflegt die Schleimhäute in Magen und Darm, wirkt positiv auf Leber und Galle. Sie führt zu einer ausgewogenen Darmflora und pflegt die Haut.

Echinacera pupurea
Echinacera ist ein traditionelles , indianisches Kraut zur Stärkung der Abwehrkräfte, besonders in den Übergangszeiten Herbst-Winter und Winter Frühling